SPD vor Ort - heute bei der Feuerwehr in Heidenheim Der 11. Februar ist der Europäische Tag des Notrufs 112. An diesem Tag startete auch der SPD Ortsverein Heidenheim seine neue Kampagne #SPDvorORT. Wo könnte man diesen Kampagnenstart denn besser beginnen, als bei den freiwilligen Helden des Alltags, der Feuerwehr. Die freiwillige Feuerwehr Heidenheim war unser Gastgeber.
Die Delegation des Ortsvereins wurde von Herrn Jürgen Kübler in Empfang genommen und freundlich begrüßt, zudem dankte er auch für unser Interesse an der Heidenheimer Feuerwehr.
Herr Kübler nannte in der Einführung einige Zahlen, darunter dass in den verschiedenen Abteilungen der Heidenheimer Feuerwehr 206 Frauen und Männer aktiv sind. Im Kernstadtbereich sind es 60 Aktive, dazu kommen 8 hauptamtlich Angestellte, die zu ca. 350 Einsätzen pro Jahr gerufen werden.
Im Anschluss dazu wurden dann viele Fragen beantwortet, beispielsweise wie es mit der Brandbekämpfung von E-Automobilen aussieht, wie der Umgang bei Dachstuhlbränden mit Photovoltaikanlagen gemeistert wird, wie schnell auch Fassadendämmungen brennen können. Eine weitere Frage, die für uns in der Partei sehr wichtig ist, war, ob es bereits körperliche Angriffe oder Gewalt gegen die Rettungskräfte in Heidenheim gegeben habe; hier wurde von einem Fall berichtet, welcher aber bisher die Ausnahme war. Daher möchten wir an alle appellieren, helft und unterstützt unsere Rettungskräfte, ganz gleich ob von Feuerwehr, DRK, THW oder Polizei aber behindert sie nicht bei Ihrer Arbeit! Im Ernstfall ist jeder froh, wenn ihm geholfen wird!!
Nachdem die Fragen beantwortet waren, durften wir noch hinter die Kulissen der Feuerwehr schauen. Die Umkleide mit der Einsatzkleidung, die Fahrzeughalle, die Einsatzfahrzeuge und hierzu auch die technischen Informationen. Sehr beeindruckt waren nicht nur wir von dem neuen Drehleiterfahrzeug auch Herr Kübler zeigte sich begeistert, was dieses Fahrzeug kann und leistet.
Weiter ging es durch die verschiedenen Räume und Abteilungen, angefangen von Schlauchreinigung bis Atemschutzwerkstatt.
Der Raum, in dem die Atemschutzträger ihre Übungen und Lehrgänge absolvieren sieht schon bei normalem Licht Respekteinflößend aus; man kann sich kaum vorstellen, wie es für einen Feuerwehrangehörigen sein muss, sich dort mit voller Montur seinen Weg zu bahnen und dabei ruhig und besonnen zu bleiben und auf den Selbstschutz zu achten. Ganz zu schweigen, wie es bei einem richtigen Einsatz zugeht, bei dem Menschenleben auf dem Spiel stehen. Wir hatten auf jeden Fall großen Respekt davor.
Es war ein toller, konstruktiver und gelungener Auftakt der Kampagne. Wir konnten einen Eindruck mitnehmen, was alles hinter den roten Fahrzeugen und den Menschen in der Einsatzkleidung steckt. Für uns ist wichtig zu betonen, dass die Feuerwehr die Unterstützung, nicht nur aus der Kommunalpolitik, sondern auch der Bevölkerung benötigt. Sei dies in finanzieller Hinsicht aus der Kommune, was in Heidenheim gegeben ist, aber auch von uns allen. Nicht jeder Raser in der Stadt hat Spaß am Gas geben, nein es könnte ein Freiwilliger auf dem Weg zur Feuerwache sein. Bildet Rettungsgassen auf den Autobahnen, steht nicht im Weg rum, wenn jemand im Einsatz ist und lasst das mit den Bildern bei Unfällen sein!
Zum Abschluss äußerte Herr Kübler die Hoffnung, dass sich wieder mehr freiwillige, sowohl weibliche als auch männliche für den Dienst bei der Feuerwehr bereit erklären. Dies hoffen wir auch, nicht nur für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, sondern für uns alle, wenn wir Hilfe benötigen!
Vielen Dank an die Feuerwehr Heidenheim für diesen tollen und informativen Abend! Mit uns habt ihr ein paar neue „Fans“ dazu gewonnen.