Ortsvorsteher Willi Bauer (2. v. links) führte die Mitglieder der SPD-Fraktion durch Oggenhausen: Hans-Peter Neff, Dr. Waltraud Bretzger, Renate Klement-Schmidberger, Kurt Wehrmeister, Rudi Neidlein, Gabi Wegmann und Jürgen Bohnert (von links nach rechts) Zu einem Ortsrundgang sowie einem Informationsaustausch mit dem Ortschaftsrat besuchte die SPD-Fraktion den Teilort Oggenhausen.
Schwerpunkt des Gesprächs waren die Auswirkungen des Heidenheimer Sparpakets auf den Teilort.
Zu Beginn führte Ortsvorsteher Willi Bauer die SPD-Stadträte auf den Friedhof zu den Kolumbarien und erläuterte den Bedarf an einer weiteren Kolumbarieneinheit. Die SPD-Fraktion favorisiert eher die kostengünstigere Lösung eines Urnenfelds analog der Einrichtung eines solchen Felds auf dem Heidenheimer Totenberg. Beim Dorfbrunnen wurde die Betreiberlösung für den dem Sparpaket zum Opfer gefallenen Betrieb besprochen. Dieser war in Betrieb, und die SPD begrüßt das ehrenamtliche Engagement, das den Oggenhausener Brunnen auch in Zukunft sprudeln lässt.
Im anschliessenden Gespräch mit dem Ortschaftsrat wurden die Punkte des Heidenheimer Sparpakets besprochen, die auch den Teilort betreffen. So steht die Reduzierung oder Schließung der Ortschaftsverwaltung in der Spardiskussion, sie ist jedoch aus Sicht des Ortschaftsrates unverzichtbar für Oggenhausen.
Die SPD-Fraktion sagte ihre Unterstützung zu, aber zur plausiblen Argumentation muss der Ortschaftsrat die dort anfallenden Aufgaben zusammenstellen und den tatsächlichen Aufwand nachweisen oder Vorschläge zu einer besseren Auslastung der Bediensteten ausarbeiten. „Dieser Aufgabe stellen wir uns, wir benötigen eine besetzte Ortsverwaltung um die vielfältigen Aufgaben des Ortschaftrats ordentlich zu erledigen“, so Ortsvorsteher Willi Bauer.
Einer Änderung der Ortverfassung, der Aufgabe der unechten Teilortswahl oder gar einer Abschaffung des Ortschaftsrats steht die SPD kritisch gegenüber und somit auf Seiten der Oggenhausener. „Ortsvorsteher und Ortschaftsrat sind wichtige Bindeglieder für die dörfliche Gemeinschaft und somit auch ein kostengünstiger Weg des Zusammenhaltens der Bewohner des Heidenheimer Ortsteils“ stellte Fraktionsvorsitzender Neidlein fest. „Mit unseren Stimmen wird die demokratische, ehrenamtliche Vertretung der Oggenhausener Bürger nicht aufgehoben.“