Die SPD-Besuchergruppe mit dem Landtagsabgeordneten Andreas Stoch erhielt fundierte Einblicke in Heidenheims ?Unterwelt?. Landtagsabgeordneter Andreas Stoch sowie Renate Klement-Schmidberger und Rudi Neidlein von der Heidenheimer SPD-Gemeinderatsfraktionsspitze begingen die Wedel-Baustelle und ließen sich in die „Wedel-Geheimnisse“ einführen.
Man muss in den „Untergrund“, wenn man die ganzen Ausmaße der Wedel-Sanierung erkennen will. Das war das Ziel der SPD-Delegation, als sie, gut behelmt und mit festem Schuhwerk ausgestattet, in den Wedel-Kanal einstieg.
Gerhard Horlacher, Fachbereichsleiter Bauen, und Uwe Hopfenziz aus dem Geschäftsbereich Entwässerung erläuterten die vielfältigen Aufgaben des Wedels. Zwei getrennte Kanäle, der eine für das Oberflächen-Abwasser, der andere für das Schmelz- und Hochwasser, bilden das zentrale System der Entwässerungseinrichtung. Stark beeindruckt war die SPD-Delegation von der Dimension der 1,8 Kilometer langen Baustelle, bei der durch wenige kleine Kanalöffnungen zig Tonnen von Stahl und Beton ihren Weg zur Verarbeitung finden.
„Ich habe großen Respekt“, so der Abgeordnete Andreas Stoch, „vor der logistischen und technischen Bauleitung, die ein solch gewaltiges Projekt, unter einer Hauptverkehrsstraße, ohne technische Probleme und mit nur geringsten Verkehrsbehinderungen meistert.“
Der Wedelkanal, der gleichzeitig das längste Brückenbauwerk Heidenheims ist, wird nach dieser Sanierung weitere 50 Jahre seine Aufgaben erfüllen, dies war eine Erkenntnis der Besuchergruppe. „Nach der Besichtigung habe ich das gute Gefühl, dass die vom Gemeinderat bewilligten 4,5 Mio. Euro richtig und gut eingesetzt sind“, so das Fazit des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rudi Neidlein. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf insgesamt 9,1 Mio. Euro, davon bezahlt der Bund die Hälfte.